Campingregion Glarnerland

Berg und Tal

Die steil aufsteigenden Berge, das enger werdende Tal machen Eindruck auf Menschen, die aus flacheren Regionen kommen und von der Linthebene ins Glarnerland einfahren. Bis zu 1750 Meter wachsen die Berge steil aus dem Boden. Mit 3614 Meter ist der Tödi der höchste Berg der Ostschweiz. Noch spektakulärer und abenteuerlicher ist die Anfahrt von der Urner Seite auf der teilweise schmalen Strasse über den Klausenpass.

Der «Berglistüber», einer von drei Wasserfällen am Klausenpass, gilt als besonders schön.
Der «Berglistüber», einer von drei Wasserfällen am Klausenpass, gilt als besonders schön.
Themenwanderwege und Sagentrails für Erwachsene und Kinder bringen den Gästen das Glarnerland näher.
Themenwanderwege und Sagentrails für Erwachsene und Kinder bringen den Gästen das Glarnerland näher.
Die Routen für Bikes, Mountainbikes und E-Bikes werden mit acht Bahnen ergänzt, die einen pro-blemlosen Höhengewinn ermöglichen. Foto: Maya Rhyner.
Die Routen für Bikes, Mountainbikes und E-Bikes werden mit acht Bahnen ergänzt, die einen pro-blemlosen Höhengewinn ermöglichen. Foto: Maya Rhyner.

Neben Wandertouren gibt es in der Campingregion Glarnerland selbstverständlich auch die Möglichkeit zu klettern, das beginnt mit einem Kinderklettersteig und geht über verschiedene Klettergarten bis zur anspruchsvollen Klettertour mit einem Bergführer. Auch Biker brauchen die steilen Berge nicht zu fürchten, auf verschiedenen Bahnen haben sie die Möglichkeit, gemeinsam mühelos in die Höhe zu gelangen.

Vom Glarnerland sprechen, ohne den Ziger zu erwähnen, ist unmöglich. An der Landsgemeinde von 1463 wurde ein Gesetz genehmigt, das alle Zigerhersteller verpflichtete, den Ziger nach Qualitätsvorgaben zu produzieren und mit einem Herkunftsstempel zu kennzeichnen. Damit machten sie den Glarner Schabziger zum ersten Markenartikel der Schweiz. Wichtigster Produzent ist die Geska in Glarus. Der Alprohziger wurde früher auf vielen Glarner Alpen hergestellt.

Nur noch auf der Alp Obersee-Rauti, Sennte Änziunen, wird heute noch Alprohziger produziert und danach mit Salz und Ziegerklee angereichert. Es werden sogar geführte Wandertouren auf die Alp angeboten Glarner Alpkäse und die Glarnerpastete sind andere regionale Spezialitäten, die man sich nicht entgehen lassen sollte.

Gerade der älteren Generation bedeutet Elmer Citro noch etwas. Seit über 90 Jahren gibt es dieses Getränk, womit es quasi antik wirkt. Dabei ist es topmodern: Das unveränderte Rezept von 1927 entspricht dank seinem natürlichen Zitronenaroma aus dem Öl der Zitronenschale, dem Verzicht auf Konservierungsmittel und Stabilisatoren, dem heutigen Zeitgeist.

Schiefertafeln in Elm, Steinbruch in Engi, Hammerschmiede in Mühlehorn, Schoggi in Bilten – die Museen und Ausstellungen im Glarnerland geben einen vertieften Blick in das Land, das Leben und die Leute.

Warum der Urnerboden nicht zum Kanton Glarus gehört, warum die Sonne zweimal im Jahr durchs Martinsloch auf den Kirchturm von Elm scheint oder welche Tragödie sich auf dem Vrenelisgärtli zugetragen hat, erfährt, wer auf der Reise auch in die Sagenwelt des Glarnerlandes einsteigt.

Visit Glarnerland AG
8750 Glarus

Der ganzjährig geöffnete Campingplatz Eggmatte ist dank Kinderspielplatz und Kleintiergehege auch bei Familien sehr beliebt.
Der ganzjährig geöffnete Campingplatz Eggmatte ist dank Kinderspielplatz und Kleintiergehege auch bei Familien sehr beliebt.
Neben den Campingplätzen am Walensee und Klöntalersee hat der Kanton Glarus in den letzten Jahren eine Reihe von Stellplätzen geschaffen.
Neben den Campingplätzen am Walensee und Klöntalersee hat der Kanton Glarus in den letzten Jahren eine Reihe von Stellplätzen geschaffen.

Zahlreiche Campingmöglichkeiten sind im Magazin WOHNMOBIL & CARAVAN gelistet. Die Ausgabe 4/2021 lässt sich online bestellen.

aus: Wohnmobil und Caravan, Heft Nr. 4/2021

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