Campingparadies am anderen Ende der Welt

Obwohl sich Wintercamping zunehmender Beliebtheit erfreut, gibt es dennoch zahlreiche Wohnmobilfahrer, die ihr Fahrzeug im Winter einstellen und während der kalten Jahreszeit aufs Campingvergnügen verzichten. Doch der europäische Winter ist die perfekte Zeit für eine Wohnmobilreise in Neuseeland.

Beim sogenannten «freedom camping» dürfen autarke Camper an zahlreichen gekennzeichneten Plätzen frei stehen, so wie hier am Lake Taupo.
Beim sogenannten «freedom camping» dürfen autarke Camper an zahlreichen gekennzeichneten Plätzen frei stehen, so wie hier am Lake Taupo.
Die Campingplätze in den National Parks (hier am Mount Cook) sind immer sehr rustikal, dafür aber wunderschön gelegen. Das idyllische Wanaka liegt am gleichnamigen See, in weiter Natur eingebettet.
Die Campingplätze in den National Parks (hier am Mount Cook) sind immer sehr rustikal, dafür aber wunderschön gelegen. Das idyllische Wanaka liegt am gleichnamigen See, in weiter Natur eingebettet.
Neuseeländische Mietfahrzeuge bieten meist nicht europäischen Standard, sind aber das optimale Fortbewegungsmittel auf den beiden Inseln.
Neuseeländische Mietfahrzeuge bieten meist nicht europäischen Standard, sind aber das optimale Fortbewegungsmittel auf den beiden Inseln.

Einsame, weite Sandstrände, dampfende Erde und majestätische Vulkane, Gletscher und Regenwälder: Neuseeland ist ein Paradies für Camping-Reisende.

Ein ausführlicher Reisebericht ist im Magazin Wohnmobil & Caravan zu lesen.
Die Ausgabe 1/2019 lässt sich online bestellen.

Empfehlung: Einweg-Route
Der Sommer dauert in Neuseeland von Dezember bis Februar. Im neuseeländischen Sommer zeigt das Thermometer oft 20 bis 30 °C an und auch das Wasser erreicht Temperaturen, die sich ideal zum Baden oder für unterschiedliche Wassersportarten eignen. Der Sommer in Neuseeland gilt als regenärmste und sonnigste Zeit des Jahres. Die Mietpreise der Wohnmobile sind hoch – selbst für einfach eingerichtete Fahrzeuge bezahlt man relativ viel. Auch wenn eine Einwegmiete von Auckland nach Christchurch oder umgekehrt teurer ist, lohnt es sich, eine Einweg-Route festzulegen, um Zeit zu sparen. Auch lassen sich die schönsten Orte der beiden Inseln so gut miteinander verbinden. Nehmen Sie sich nicht zu grosse Etappen vor – Neuseelands kurvenreiche Strassen nehmen viel Zeit in Anspruch und oftmals braucht man für kurze Strecken deutlich länger als in der Schweiz.

Auf der Route verbindet eine Fähre die beiden Inseln Neuseelands.

Stellplätze: Komfort oder einfach
Die Camping- und Stellplätze sind vergleichsweise günstig oder teils sogar kostenlos. Es gibt gut ausgestattete Plätze mit allem Komfort wie in Europa, aber auch einfache, naturnahe und meist wunderschön gelegene DOC-Campings. Diese Plätze des Department of Conservation werden vom Staat geführt und können online unter www.doc.govt.nz gebucht werden. Immer wieder sieht man die Aufschrift «Self contained camping only». Dabei handelt es sich um sogenannte «Freedom»-Übernachtungsplätze (meist ohne irgendwelche Infrastruktur), die nur von Wohnmobilen, die eine portable Toilette haben, genutzt werden dürfen. «Self contained vehicles» erkennt man an den blauen Aufklebern, die auf dem Heck angebracht sind.

Text und Fotos: Alexandra Stocker

aus: Wohnmobil und Caravan, Heft Nr. 1/2019

Artikel teilen

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln.

Notwendige Cookies werden immer geladen